Die letzten 2 Wochenenden habe ich wieder genutzt, um einige Punkte meiner To-Do Liste hier in Kapstadt abzuarbeiten.
Ich war mit ein paar anderen Mädels vom Haus auf dem südafrikanischen Alcatraz, auf Robben Island, wo Nelson Mandela im Gefängnis war.
Dann haben wir den sonnigen Samstag genutzt, um nach Hermanus zu fahren. Es soll der beste Platz der Welt sein, um Wale von der Küste aus zu sehen. Das haben wir auch, wollten sie aber doch in ihrer ganzen Pracht aus der Nähe sehen und haben eine (unverschämt teure) Bootstour gemacht. Die Touristen werden hier sowieso ausgenommen, aber anscheinend können es sich die Anbieter leisten, es kommen ja trotzdem genug.
Zwischen Juni und Oktober sind die meisten Wale im Süd-Westen von Südafrika zu sehen. Die, die wir vom Boot aus gesehen haben, waren aber ziemlich faul, da war nix mit springen und häßlich sind sie noch dazu (Southern Right Wales). Naja, vielleicht liegts ja dran, dass grad Paarungszeit ist...
Gestern waren wir in Langa, im ältesten Township von Kapstadt. Dort haben wir gemeinsam mit einer Marimbagruppe musiziert, Frauen beim Herstellen von Keramik zugesehen und verschiedene "Häuser" von Bewohnern besucht. Einerseits konnte man sehen, dass das Leben in den Townships nicht nur schlecht und arm ist, es wird viel gemacht, um die Situation laufend zu verbessern.
Egal, wie einfach und zusammengezimmert die Behausung war, auch wenns kein heißes Wasser gibt, einen Fernseher gibts trotzdem bei den meisten.
Und die Kinder sind so fröhlich, die sind uns gleich um den Hals gefallen und wollten gar nicht mehr weg.
Unvorstellbar ist aber, in einer der Blechhütten zu leben, da gibts kein Fenster und es ist immer stockfinster.
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