Gemeinsam mit 4 Mitbewohnern habe ich mich aufgemacht in den Norden an die botswanische Grenze. Die Kalahari-Wüste, die großteils Botswana und auch Teile von Namibia bedeckt, reicht hier bis Südafrika.
Wir haben uns 3 Tage Zeit genommen und sind abends von Kapstadt mit dem Bus gestartet, über Nacht mehr als 12 Stunden gefahren bis wir in der Wüste angekommen sind.
Die Landschaft ist komplett anders als rund um Kapstadt, ist eher Steppe als reine Sandwüste. Wir haben dort bei den Buschmännern (San) gewohnt, die ältesten Bewohner Afrikas und ihre traditionelle Lebensweise direkt miterlebt.
Die San leben meistens in Stroh- oder Blechhütten, fahren ein Eselsgespann als Familienwagen und vielleicht einmal im Monat in die "große" Stadt, um alles Wichtige zu besorgen. Das Leben ist sehr naturnah, entspannt und ohne Hektik und die Leute sind total freundlich und zufrieden.
Die Menschen dort laufen aber nicht immer halbnackt und im Lendenschurz herum. Sie sind zivilisierter, als ich gedacht habe, mit modernem Gewand, Lebensmittel vom "Supermarkt" (eher mit einem Dorfkramer zu vergleichen) und natürlich auch Fernseher.
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